Sonnenbrand und Insektenstiche

Bei Kindern kann es wesentlich schneller zu Sonnenbrand kommen als bei Erwachsenen. Kindliche Haut hat noch keinen ausreichenden Eigenschutz vor UVA- und UVB-Strahlen. Insbesondere kleine Kinder sollten aus diesem Grund direkter Sonneneinstrahlung möglichst gar nicht ausgesetzt bzw. durch geeignete Kleidung geschützt werden. Auch bleiben beim Spielen in der freien Natur Insektenstiche oft nicht aus: Mücken, Bremsen, Wespen, Bienen – wenn sie zustechen, gelangen entzündliche Giftstoffe in das Hautgewebe und trüben das Vergnügen im Freien. Wenn es trotz ergriffener Vorsichtsmaßnahmen zu Sonnenbrand oder Insektenstich gekommen ist, lindern Weleda Arzneimittel mit natürlichen Wirkstoffen Schmerzen, Juckreiz, Rötungen und Schwellungen und fördern den Heilungsprozess der Haut.

Kühlt und regeneriert
25 g

Tipp: Sonnenbrand und Insektenstiche vorbeugen

Sonnenbrand vorbeugen

  • Säuglinge und Kleinkinder sollten sich gar nicht in der prallen Sonne aufhalten. Wenn kein schattiger Platz zum Spielen da ist, immer eine schattenspendende Kopfbedeckung anziehen und möglichst wenig Haut von Kleidung unbedeckt lassen. Zusätzlich die Haut mit geeigneter Sonnencreme (mindestens Lichtschutzfaktor 30) eincremen.
  • Auch bei größeren Kindern darauf achten, dass sie direkter Sonneneinstrahlung nicht zu lange ausgesetzt und durch passende Bekleidung geschützt sind. Der Aufenthalt in der Mittagssonne sollte vermieden werden.
  • Die Sonneneinstrahlung in den Bergen und am Meer ist besonders intensiv. Auch unter einer Wolkendecke kann es schnell zu Sonnenbrand kommen. Achten Sie an diesen Orten besonders auf ausreichenden Schutz mit hohem Lichtschutzfaktor. 

Insektenstichen vorbeugen

  • Im Handel sind verschiedene Mischungen mit natürlichen ätherischen Ölen erhältlich – der Duft vertreibt lästige Insekten.
  • Luftige, langärmlige Kleidung schützt empfindliche Kinderhaut vor Stichen.
  • Hastige Bewegungen vermeiden – Wespen und Bienen stechen nur zu, um sich zu verteidigen.

Heilpflanzen-Info

Urtica urens (Kleine Brennnessel)

Die einjährige Pflanze wird 10 bis 45 cm hoch. Ihre Brennhaare an Stängel und Blättern enthalten neben etwas Ameisensäure auch Acetylcholin und Histamin, die für die typischen Hautreaktionen verantwortlich sind. Weiter findet man in der Kleinen Brennnessel Flavonoide und Carotinoide; aus der Wurzel können verschiedene Glykoside gewonnen werden. Der Extrakt der Urtica urens lindert Hitzeschmerz und reguliert entzündliche Vorgänge. Aufgrund dieser Eigenschaften werden Auszüge der Pflanze in der Anthroposophischen Medizin bei Sonnenbrand und leichten Verbrennungen eingesetzt, zum Beispiel in Form von kühlendem Gel.