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Als Familie die Beziehung zur Natur fördern

Frische Luft und Natur tun so gut. Gerade auch für Kinder ist es wichtig, draußen zu toben. Heutzutage ist es für Familien mit TV, Smartphones, Computer, Handyspielen, Laptop oder iPad nicht immer so einfach, einen positiven Umgang zur Natur zu pflegen. Wie können Sie die Kind-Natur-Beziehung fördern und stärken? Hier erhalten Sie einige Tipps, um die Liebe zur Natur in Kindern zu wecken.

Draußen vs drinnen spielen

Drinnen zu spielen ist natürlich einfach und gemütlich, es ist alles schon da und man muss nicht viel organisieren, die Kinder nicht erst anziehen, einpacken und planen, was man alles dabei haben muss (Wechselkleidung, Feuchttücher, Trinken, Kinderapotheke,…) Doch nicht jeder Ausflug in die Natur muss so lange sein und es gibt auch in jedem Wetter gute Kleidung. Man muss auch nicht den ganzen Tag draußen verbringen, schon mit täglichen Zeiten in der Natur tun Sie allen etwas Gutes. Vielleicht besitzen Sie sogar einen Garten und können im Frühling und Sommer das Wohnzimmer nach draußen verlegen. Unabhängig von einem Garten ist es für Eltern und Kinder wunderbar, Zeit in der Natur zu verbringen. Hier erhalten die Kinder neue Anregungen und das Tageslicht ist gut für die Produktion von Vitamin D. Die Kinder können sich draußen austoben und werden natürlich müde.

Natur vs TV, Computer und Handy

Die Eltern haben eine wichtige Vorbildfunktion. Wer selbst nicht rege digitale Medien konsumiert und stattdessen einen Ausflug zum See oder in den Wald plant und einen guten Bezug zur Natur vorlebt, fördert die Beziehung der Natur in der Familie ganz automatisch. Die Natur kann sinnlich erlebt werden, tasten, fühlen, schmecken, entdecken. Verschiedene Wetterphänome erleben, den Wind auf der Haut spüren, nach Regenbogen Ausschau halten, einen Schatz suchen, Vögel zwitschern, Schnecken kriechen, Enten füttern, Fische, Frösche, Libellen, Schmetterlinge beobachten – Kinder lieben es besonders, das Tieruniversum zu entdecken. Vielleicht gibt es bei Ihnen sogar irgendwo einen Streichelzoo oder Kühe, die grasen. All dies sind wichtige Eindrücke für die Kinder, die nur in der Natur erlebt werden können.

8 einfache Tipps, um die Natur spielerisch zu erleben

  1. Die Natur ist so vielfältig und die beste Inspiration. Ab nach draußen!
  2. Wo ist der nächste Wald? Wo ist die nächste Wiese? Wo können Kinder frei rumtoben? Gibt es einen Park, einen Fluss, Wald oder See in der Nähe? Können wir ab und zu einen Ausflug in die Berge planen? Wie fühlt sich Moos an? Können wir auf Bäume klettern, Enten füttern…? In jeder Jahreszeit und in jedem Wetter kann man etwas in der Natur machen. Für Kinder ist spazieren vielleicht langweilig, aber wenn man es mit einer Aktivität verbindet, macht es Spaß.
  3. Sandburgen bauen, Drachen steigen lassen, in Pfützen springen, einen Schneemann bauen, Schlitteln, Skifahren oder Eislaufen lernen, planschen, mit buntem Herbstlaub rascheln, Fahrrad fahren, ein Picknick machen, gärtnern und ernten.
  4. Früchte, Blumen und Pflanzen der Saison sammeln, damit kochen oder Dekos zaubern, oder mit gesammelten Naturmaterialen spielen: Tannenzapfen aus dem Wald mitnehmen, Steine bemalen, Muscheln sammeln, Schnecken betrachten, Pilze und Beeren sammeln (Vorsicht, von Profi prüfen lassen, falls sie verzehrt werden sollen) Pusteblumen pusten, Kirschkerne so weit wie möglich ausspucken, im Herbstlaub wühlen.
  5. Blumenkränze flechten oder Adventsdekoration zaubern. Tipp: Eine Jahreszeiten Dekoration mit gesammelten Elementen aus der Natur.
  6. Bauernhof Wochenende: Vielleicht können Sie einmal bei der Ernte dabei sein oder auf dem Feld mithelfen, gibt es lokale Bauernhöfe, die so etwas anbieten, kann man sich engagieren?
  7. Können wir saisonal und lokale Mahlzeiten zubereiten? Vielleicht sogar selbst etwas anpflanzen.
  8. Eine tägliche kleine Auszeit in der Natur ist wunderbar. An den Wochenenden lässt sich das bestimmt einrichten.