1. Gesunde Ernährung: Dieses Gemüse ist gut für die Augen
Wer viele Möhren isst, tut seinen Augen etwas Gutes. Doch nicht nur Karotten enthalten Beta-Carotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das die Sehkraft unterstützt.. Auch Paprika, Rote Beete, Feldsalat, Spinat, Aprikosen und Brokkoli enthalten diesen Inhaltsstoff.
Vitamin C und E schützen die Augen vor „freien Radikalen“. Diese entstehen im Zusammenspiel von Licht und Sauerstoff und gehen hochreaktive Verbindungen ein, die die Zellen im Auge schädigen können. Vitamin C ist enthalten in Zitrusfrüchten, Paprika, Hagebutten, Johannis- und Sanddornbeeren, Kiwis, Sauerkraut, Brokkoli, Rosen- und Grünkohl. Vitamin E spenden Pflanzenöle, Nüsse, Soja, Spargel und Grünkohl.
Grünes Gemüse genießt einen besonders guten Ruf, denn das enthält dazu noch einen Stoff namens Lutein, der die schädliche UV-Strahlung filtert und so fast wie eine „natürliche Sonnenbrille“ für die Netzhaut wirkt. Ersetzt nicht den Schutz durch eine echte Sonnenbrille mit UV-Filter!
2. Kontrolle beim Augenarzt: Rechtzeitig vorsorgen
Viele Augenerkrankungen treten nicht plötzlich, sondern schleichend auf. Die Lichtempfindlichkeit nimmt zu, die Sehkraft verschlechtert sich. Regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt lassen erste Anzeichen eines Augenleidens frühzeitig erkennen. Mediziner empfehlen spätestens alle fünf Jahre eine Kontrolle, auch ohne Beschwerden.
Ab dem 40. Lebensjahr sollte die Vorsorge alle zwei Jahre erfolgen, denn dann steigt das Risiko für den Grünen Star (Glaukom). Die Augenkrankheit gehört zu den häufigsten Erblindungsursachen weltweit. Wer unter Diabetes oder Bluthochdruck leidet, sollte häufiger zum Arzt. Diabetikern und Kurzsichtigen ab drei Dioptrien wird eine jährliche Kontrolle empfohlen.
3. Computerarbeit: So behalten Sie den Durchblick
Lange Arbeitstage am Computer sind anstrengend für die Augen, denn sie müssen viele Stunden nur in die Nähe blicken. Dabei blinzeln die meisten Menschen deutlich weniger, als es nötig wäre. Trockene Augen sind oft die Folge, denn jeder Lidschlag bringt neue Tränenflüssigkeit. Sind die Augen erstmals trocken, können schnell Kopfschmerzen und eine verschwommene Sicht dazu kommen. Der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e. V. (BVA) rät, auf den Standort des Monitors, das richtige Licht und einen ergonomischen Bürostuhl zu achten.
Tageslicht gilt als optimal, indirekte Lichtquellen gelten dagegen als störend, weil sie oft Spiegelungen auf dem Bildschirm hervorrufen. Als angemessener Abstand zwischen Auge und Monitor empfiehlt der BVA etwa 50-80 Zentimeter. Und auch der Standort des Monitors hat Einfluss auf die Augengesundheit: Steht er zu hoch, müssen sich die Augen zu sehr anstrengen.
Ideal ist ein Standort quer zu Fensterfläche und Deckenbeleuchtung. Der Bürostuhl sollte den Körper stützen und drehbar sein, damit der regelmäßige Blick aus dem Fenster in die Ferne leicht gelingt.