Dünner werdender Haaransatz von oben
gesundheit

Ursachen für Haarausfall

Haarausfall bei Frauen und Männern – was sind die Gründe und was hilft?

Haare in der Bürste oder im Abfluss der Dusche: Das kennen wir alle. Aber wie viel Haarausfall ist normal? Gesunde Menschen verlieren täglich Haare, da der Lebenszyklus eines Haares etwa sieben Jahre beträgt. Erst bei mehr als 100 Haaren täglich über mehrere Wochen spricht man von Haarausfall oder Alopezie.

Was sind die Gründe für Haarausfall?

Man unterscheidet verschiedene Typen von Haarausfall mit unterschiedlichen Ursachen. Besonders häufig kommen diese Formen vor:

Erblich bedingter Haarausfall

Erblich bedingter Haarausfall ist die häufigste Form des Haarausfalls: 80 % aller Männer ab siebzig Jahren und 40 % aller Frauen derselben Altersklasse sind davon betroffen. Bei Männern zeigt sich der Haarverlust vor allem am oberen Hinterkopf und über der Stirn, bei Frauen am Scheitel.

Für die Entstehung von erblich bedingtem Haarausfall bei Männern ist das männliche Geschlechtshormon DHT maßgeblich: Die Haarwurzeln Betroffener reagieren besonders empfindlich auf dieses Hormon. Die Folge: Die Wachstumsdauer der Haare verkürzt sich und das Haar fällt früher aus. Zudem wachsen die Haare so lange immer dünner nach, bis nur noch ein Flaum erkennbar ist.

Neben dem DHT verursachen bei Frauen noch andere Hormone erblich bedingten Haarausfall. Verringert sich mit dem Älterwerden zum Beispiel der Spiegel von Östrogen, das das Haarwachstum unterstützt, steigt das Risiko für einen Haarverlust.

Kamm aus Holz in langem Haar

Kreisrunder Haarausfall

Die zweithäufigste Form ist der kreisrunde Haarausfall. Dabei werden einzelne runde oder ovale Bereiche der Kopfhaut kahl: Meistens bilden sich nur einzelne Inseln, es gibt jedoch auch eine Form, bei der die kahlen Stellen größer werden und sich miteinander verbinden. Sowohl Männer als auch Frauen sind vom kreisrunden Haarausfall betroffen. Es wird vermutet, dass es sich dabei um eine Autoimmunerkrankung handelt: Weiße Blutkörperchen greifen die Haarwurzeln an und lösen dort Entzündungsreaktionen aus, die einen Haarverlust zur Folge haben.

Diffuser Haarausfall

Wenn Haare auf dem ganzen Kopf ausfallen und das Haar immer dünner wird, spricht man von einem diffusen Haarausfall. Auch diese Form des Haarausfalls kommt bei Frauen und Männern vor. Dafür kann es verschiedene Ursachen geben – besonders häufig sind Stress, eine mangelhafte Ernährung, hormonelle Umstellungen oder auch Erkrankungen der Schilddrüse. Ein diffuser Haarausfall lässt sich fast immer behandeln: Wurde die Ursache dafür ermittelt und therapiert, wachsen die Haare wieder nach.

Haarausfall kann auch durch verschiedene Medikamente ausgelöst werden. Häufig werden hier Blutverdünner, Mittel gegen Bluthochdruck oder Cholesterinsenker genannt.

Welcher Arzt kann bei Haarausfall helfen?

Wenn ein vermehrter Haarverlust offensichtlich ist, ist es ratsam, eine Arztpraxis aufzusuchen. Der Hausarzt kann Betroffene dann an einen Facharzt überweisen – je nach vermuteter Ursache zum Beispiel an einen Dermatologen oder einen Endokrinologen. Eine ausführliche Anamnese und Blutuntersuchungen, Epilationstests, Haaranalysen oder eine Untersuchung der behaarten Kopfhaut gehören zu den Verfahren, die zur Ursachenermittlung angewendet werden.

Rosmarin Zweig mit Öl im Hintergrund

Was hilft bei Haarausfall?

Ob und wie Haarausfall therapiert wird, hängt maßgeblich von seiner Ursache ab. Da Haarverlust häufig vorübergehend auftritt oder auch zum natürlichen Alterungsprozess gehört, ist eine Behandlung oft gar nicht notwendig. Liegt eine Krankheit vor, steht deren Behandlung im Vordergrund. Besteht ein Nährstoffmangel, kann dieser durch eine Blutuntersuchung festgestellt und möglicherweise durch ein geeignetes Präparat ausgeglichen werden.

Auch erblich bedingter Haarausfall muss aus medizinischer Sicht nicht behandelt werden. Ist er für die Betroffenen allerdings eine Belastung, können verschiedene Medikamente zum Einsatz kommen. Eine Eigenhaar-Transplantation kann für Menschen mit erblich bedingtem Haarausfall eine Option sein – das Gleiche gilt für Haarteile oder auch spezielle Stylings.

Kreisrunder Haarausfall wird häufig mit Cremes und Lotionen therapiert, die Glukokortikoide enthalten. Erfolg ist allerdings nicht garantiert: In weniger als 50 % aller Fälle wächst an so behandelten Stellen das Haar wieder nach. Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind zum Beispiel systemische Kortisontherapien, lokale Immuntherapien oder photochemische Behandlungen.

Welche Vitamine fehlen dem Körper bei Haarausfall?

Das Risiko für die Entstehung einiger Formen von Haarausfall kann durch eine bewusste Ernährung mit allen essenziellen Vitaminen und Mineralstoffen gesenkt werden. Das gilt insbesondere für einen Haarverlust, der mechanisch bedingt ist oder durch eine unausgewogene Ernährung verursacht wird.

Auch ausreichend Schlaf und die Vermeidung von Stress kann zu widerstandsfähigem und kräftigem Haar beitragen. Außerdem kann eine schonende Haarpflege die Gefahr von Haarverlust mindern.

Für gesundes und kräftiges Haar braucht der Körper
  • Zink, das beispielsweise in Vollkornprodukten, Milchprodukten, Schweine-, Rind- und Geflügelfleisch enthalten ist
  • Kupfer, das in Nüssen, Hülsenfrüchten, Innereien oder Getreide steckt
  • Selen, das in Fisch und Fleisch, Pilzen und Nüssen vorhanden ist
  • Biotin, das sich zum Beispiel in Innereien, Sojabohnen, Milchprodukten oder Haferflocken findet
  • Eisen, das ebenfalls in Fleisch, aber auch in einigen Obst- und Gemüsesorten, Getreide und Hülsenfrüchten vorkommt

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