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Glycerin in der Kosmetik

Was ist Glycerin und was macht es mit deiner Haut?

Glycerin ist der Grundbaustein von Fetten und Ölen. In der Haut kommt es als natürlicher Feuchtigkeitsfaktor vor. Da Glycerin in der Lage ist, Wasser aufzunehmen und wieder abzugeben, wird es in der Kosmetik als Feuchtigkeitsspender eingesetzt. Es verbessert die Verteilbarkeit von Emulsionen, kann die Haut glätten und wirkt hautschützend. Weleda verwendet ausschließlich Phyto-Glycerin, das aus reinen Pflanzenölen gewonnen wird.

Glycerin – was ist das?

Glycerin, auch Glyzerin geschrieben, enthält das griechische Wort „glycerós“, was „süß“ bedeutet. Glycerin ist ein Zuckeralkohol, der in natürlichen Fetten und fetten Ölen enthalten ist. Da in der Chemie Alkohole mit der Endung -ol bezeichnet werden, ist ein anderer Name auch Glycerol. Der Stoff ist derselbe.

Die klare und zähe Flüssigkeit ist mit Wasser und anderen Alkoholen mischbar. Als Bestandteil der Haut und deren Säureschutzmantel bindet und speichert Glycerin hier vorhandene Feuchtigkeit und reduziert so den Wasserverlust an der Hautoberfläche. Seine gute Verträglichkeit macht Glycerin zu einem Inhaltsstoff, der in der Kosmetik, vor allem in Cremes, Lotionen und Seren, oft verwendet wird – auch in Weleda Naturkosmetik. Es ist für alle Hauttypen geeignet. Glycerin spendet nicht nur der Haut Feuchtigkeit, sondern zum Beispiel auch den Haaren. Daher ist es in zahlreichen Shampoos und Conditionern enthalten.

So wirkt Glycerin in der Haut

Als Wirkstoff in Kosmetikprodukten hat Glycerin wichtige Funktionen. Es zieht tief in die Oberhaut (Epidermis) ein und spendet dort Feuchtigkeit und stärkt die Hautbarriere. Auch von sensibler Haut wird Glycerin in der Regel gut vertragen.

Der Einsatz des Inhaltsstoffes ist bei verschiedenen Anforderungen der Haut sinnvoll.

  • Trockene Haut zeigt sich zum Beispiel an Spannungsgefühlen, Rötungen und Juckreiz. Hier kann Glycerin für eine notwendige Zufuhr von Feuchtigkeit sorgen und dadurch Irritationen gleichzeitig mildern.
  • Auch bei einer unreinen Haut kann die Verwendung von Glycerin dazu beitragen, das Hautbild zu verbessern. Da es pflegt, ohne die Poren zu verstopfen, eignet es sich als Inhaltsstoff sogar bei Pickel und Akne.
  • In der Anti-Aging-Pflege wird Glycerin häufig eingesetzt. Durch seine feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften kann es Fältchen entgegenwirken und für ein frischeres und erholtes Hautbild sorgen.

Bei der Pflege von Neurodermitis-Haut kann Glycerin kann den Feuchtigkeitsgehalt der Haut verbessern und die Schutzbarriere stärken. Auch für die Pflege der Haut von Menschen mit Rosazea oder Psoriasis eignet sich der Inhaltsstoff.

Pures Glycerin

Auf die Konzentration kommt es an

Glycerin ist eine hygroskopische Substanz, d. h. es zieht Wasser an und bindet es. Es kann dieses Wasser auch wieder abgeben, z. B. an die Haut, wenn dort weniger Wasser enthalten ist.

In Konzentrationen von mehr als 15 bis 20 % kann Glycerin auch zu Irritationen führen und die Haut austrocknen. Das liegt insbesondere an den wasseranziehenden Eigenschaften des Wirkstoffes: Wird aus verwendeten Hautpflegeprodukten oder auch der Luft nicht ausreichend Feuchtigkeit bereitgestellt, holt Glycerin sich diese aus tieferen Hautschichten. Dieser Prozess kann eine Austrocknung mit sich bringen. In niedrigeren Konzentrationen von 3 bis 5 % zeigt Glycerin ausschließlich eine pflegende und feuchtigkeitsspendende Wirkung.

Woraus wird Glycerin gewonnen?

In feuchtigkeitsspendenen Weleda Kosmetikprodukten wie dem Rosmarin Revitalising Shampoo oder im neuen Skin Food 2in1 Cleansing Balm & Maske ist pflanzliches Glycerin enthalten. Wir setzen – schon immer – ausschließlich Glycerin ein, das aus reinem Pflanzenöl gewonnen wird. Dieses sogenannte Phyto-Glycerin entsteht bei der Verseifung von Ölen, d.h. die Triglyceride (=Verbindungen von Glycerin und 3 Fettsäuren) werden gespalten und man erhält Glycerin und freie Fettsäuren.

Glycerin kann auch aus synthetischen Ausgangstoffen hergestellt werden, z.B. aus Mineralöl. Diese Form von Glycerin wird in Weleda Naturkosmetik nicht verwendet. Auch biotechnologisch kann man mit Hefen Glycerin herstellen.

Glyzerin ist unabhängig vom Fetttyp chemisch immer identisch. Reines Glyzerin ist eine leicht zähe Flüssigkeit, farb- und geruchslos. Sie ist nicht giftig und schmeckt süßlich – wie ihr Name schon sagt.

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